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L-Arginin 900mg + Citrullin 100mg 120 Kapseln

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L-Arginin 900mg

+ Citrullin 100mg 

120 Kapseln

 


 

 

L-Arginin (oft auch verkürzt „Arginin“ benannt) zählt zu den semi-essentiellen, proteinogenen Aminosäuren. „Semi-essentiell“ bedeutet: es kann nicht nur über die Nahrung aufgenommen werden, sondern auch vom Körper aus anderen Aminosäuren und Vitaminen gebildet werden. Insbesondere in Krankheitssituationen oder bei Stress bzw. Sport ist der Körper aber durch Nahrungszufuhr von Arginin angewiesen. „Proteinogen“ bedeutet: aus L-Arginin werden nicht nur Enzyme und Neurotransmitter gebildet, sondern auch Körpergewebe wie Haut, Haare oder Muskeln.

L-Arginin ist unter den Aminosäuren besonders, denn es enthält mit vier Stickstoffgruppen mehr Stickstoff (N) als alle anderen Aminosäuren.


In Kombination mit der Aminosäure Citrullin kann die Wirkdauer von Argining ums Vierfache verlängert werden !!

 
L-Arginin
 

Daher resultiert auch die vermutlich wichtigste Eigenschaft von Arginin: nur aus Arginin kann der Körper das gefäßaktivierende Molekül NO (Stickoxid) bilden. Dieses Molekül NO steuert die Weitung der Gefäße (den „Gefäßtonus“) und steuert so die Durchblutung und den Blutdruck.

Eine der bekanntesten Anwendungen, die auf diesem Prinzip beruhen, ist die Steigerung der Erektionsfähigkeit des Mannes. Die Ergänzung der Nahrung durch Arginin kann laut einer Studie die Erektionsfähigkeit verbessern. Als besonders erfolgreich bei erektiler Dysfunktion hat sich die Kombination von Arginin mit Pinienrindenextrakt erwiesen.

L-Arginin ist für die Steuerung der Gefäße, das Immunsystem und die Regulierung des Blutzuckerspiegels besonders wichtig. Als solches wird es angewendet bei:

  • Erektiler Dysfunktion (mit Pinienrindenextrakt kombinieren!),
  • Arteriosklerose (Gefäßverkalkungen), insbesondere auch mit B6, B12 und Folsäure kombinieren,
  • Förderung der Spermienentwicklung,
  • für gesunden Muskelaufbau,
  • Stärkung des Immunsystems,
  • zur Verbesserung der Insulinresistenz bei Diabetes.
  • Verbesserung der Kapillarduchblutung (z.B. bei Tinnitus oder Haarausfall)
 

Die bekanntesten Anwendungen von L-Arginin in der Ernährungsmedizin sind:

 
Fruchtbarkeit erektile Dysfunktion
 

Nahrungsmittel mit viel L-Arginin

Vor allem rohes Schweine- und Hähnchenbrustfleisch enthält relativ viel L-Arginin (jeweils ca. 1,4 g pro 100 g). Mit der notwendigen Garung des Fleisches nimmt dadurch jedoch der ursprüngliche Gehalt der essentiellen Aminosäure ab.

Auch in Nüssen, vor allem Walnüssen und Cashewnüssen ist relativ viel Arginin enthalten:

Erdnüsse: 3.400 mg pro 100 g

  • Pinienkerne: 2.400 mg pro 100 g
  • Walnüsse: 2.200 mg pro 100 g
  • Weizenkeime: 2.200 mg pro 100 g
  • Sojabohnen 2.200 mg pro 100 g
  • Haselnüsse 2.000 mg pro 100 g
  • Garnele: 1.700 mg pro 100 g
  • Hühnerfleisch: 1.400 mg pro 100 g
  • Thunfisch: 1.200 mg pro 100 g
  • Haferflocken: 850 mg pro 100 g.
 
Dies ist ein Grund, warum die meisten der oben genannten Lebensmittel als besonders gesund für die Gefäße und Blutdruck gelten. Die gesamte Menge an therapeutisch sinnvoller, zusätzliche Menge an Arginin von mindestens 3.000 mg zusätzlich täglich kann darüber jedoch kaum eingenommen werden. Denn man müsste für 3.000 mg Arginin in gebundener Form:
  • bereits 180 Gramm Erdnüsse mit etwa 850 Kilo-Kalorien essen, oder
  • 400 g Haferflocken, oder
  • 300 g Hühnchenfleisch

zusätzlich essen. Die zusätzlichen Kalorien, die damit einhergehen, würden sich schnell im Gewicht niederschlagen.

Zum Gehalt von Aminosäuren in Lebensmitteln hier eine Übersicht.

Daher ist eine weitergehende Ernährungsumstellung zwar gut. Sie kann aber keine vollständige Alternative zur Einnahme spezialisierter Produkte, die viel L-Arginin enthalten, sein.

Funktionen von L-Arginin

L-Arginin erfüllt im Körper zahlreiche lebenswichtige Funktionen und ist aufgrund seiner Struktur sehr variabel einsetzbar. Im Alter steigt der Bedarf an L-Arginin, die Fähigkeit der Eigensynthese nimmt ab. Eine bewusste Ernährung mit argininreichen Lebensmitteln oder Ergänzung der Nahrung kann daher ratsam sein.

1) Steuerung der Gefäße

Arginin ist die einizge Vorstufe des Neurotransmitters Stickstoffmonoxid (NO). NO wird in den Gefäßinnenwänden (Endothelzellen) freigesetzt. Die Menge an freigesetztem NO steuert die Gefäßspannung, also die Weitung bzw. Verengung und damit den Blutdruchfluss und den Blutdruck. Im Alter steigert sich der Bedarf an L-Arginin. Steht nicht genügend L-Arginin zur Verfügung, kann der Körper den Prozess der Gefäßerweiterung nur eingeschränkt aktivieren.

Verengte, unflexible Gefäße führen zu erhöhtem Blutdruck und schlechterer Durchblutung insbesondere kleinerer Gefäße (Kapillaren).

Aminosäuren Stoffwechsel Arginin2) Eiweißstoffwechsel

Ein anderes Einsatzgebiet von Arginin ist der körpereigene Eiweißstoffwechsel, bei dem schädliches Ammoniak anfällt. Durch die Aminosäure kann dieses in Harnstoff überführt werden und daher nicht in den Blutkreislauf gelangen.

Ein zu hoher Ammoniakspiegel führt häufig zu Einschlafproblemen und/oder Schlafstörungen, sodass sich die Einnahme von Arginin vor allem abends anbietet.

3) Muskelaufbau

Da Arginin auch die Freisetzung der Wachstumshormone Prolaktin und Glukagon anregt, steigert es indirekt den Muskelaufbau und hemmt gleichzeitig die unkontrollierte Anreicherung von Fett. Darüber hinaus wirkt es unterstützend für den Abbau von Lipiden und kann daher unterstützend während einer diätetischen Maßnahme eingesetzt werden.

Im gleichen Zug erfolgt auch die Beteiligung von L-Arginin an der Biosynthese von Kreatin, welches eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen spielt. Es führt zu einer verbesserten Verbrennung von Nährstoffen wie Fetten und Eiweißen und steigert somit den Energieumsatz des Körpers. Da Arginin außerdem die Ausschüttung und Wirkung von Insulin unterstützt, trägt es zudem zu einem normalen Blutzucker- und Blutfettspiegel bei.

 

 

Wirkung von L-Arginin

Erektile Dysfunktion

erektile Dysfunktion L-Arginin


Erektile Dysfunktion ist der medizinisch korrekte Begrif für die verbreitete Störung der Erektionsfähigkeit des Mannes (oft umgangssprachlich auch Impotenz oder Potenzstörung genannt). Die Aminosäure L-Arginin ist aus der Geschichte der erektilen Dysfunktion vermutlich genausowenig wegzudenken wie das bekannteste Potenzmittel Viagra®.

Bis Ende der 1990er Jahre trat man dem Phänomen relativ hilflos mit diverse pflanzlichen Extrakten entgegen (u.a. YohimbinMuira puamaMaca). Deren Wirkung als Aphrodisiakum oder Potenzmittel wurde oft propagiert, konnte aber nie nachgewiesen bzw. immer nur widerlegt werden. Dann sind verschiedenste Forschungen zum Molekül NO (Stickoxid bzw. Stickstoffmonoxid) bekannt geworden, die 1998 den Forschern IgnarroFurchgott und Murad den Nobelpreis für Medizin einbrachte. Sie haben nachgewiesen, wie das Molekül NO in die Gefäßwände eindringt und den Gefäßtonus steuert.

L-Arginin ist der einzige Ausgangspunkt für das wichtige Molekül NO. Wenn die Signale aus dem Kopf für eine Erektion in die Geschlechtsorgane gelangen, muss der Körper aus L-Arginin im Blut das Molekül NO bilden. Dieser Neurotransmitter gelangt dann in die Gefäße und entspannt die Gefäße und die Muskeln, so dass eine Erektion entstehen kann.

Forschungen zur Wirkung von L-Arginin bei erektiler Dysfunktion haben gezeigt, dass es bei vorzugsweise 5.000 mg (mindestens aber 3.000 mg Einnahme am Tag) ordentliche Ergebnisse zur Steigerung der Potenz ermöglichen kann. Dabei sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten 1.

Eine positive Wirkung war aber nur bei etwa 40% der Teilnehmer der Studien festgestellt worden. Bei 3.000 mg reinem L-Arginin und darunter waren die Ergebnisse weniger überzeugend. Deutlich besser sind die Ergebnisse, wenn Arginin mit Pinienrindenextrakt kombiniert wird. Dann sind in Studien Erfolgsraten bis zu 90% nachgewiesen worden.

L-Arginin und Pinienrindenextrakt

In der Kombination mit Pinienrindenextrakt haben mehrere Untersuchungen sehr gute Ergebnisse zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit erbracht.2 Während die Einnahme von reinem L-Arginin ohne Zusätze und in Dosierungen zwischen 1.700 mg und 3.000 mg keine überzeugenden Ergebnisse erbrachte, berichteten bis zu 92% der Teilnehmer von einer Verbesserung der Erektionsfähigkeit bei Einsatz der Kombination von L-Arginin und 80 mg – 120 mg Pinienrindenextrakt.

Eine japanische Studie hat 2012 die Ergebnisse bestätigt und ebenfalls nachgewiesen, dass die Kombination von Arginin und Pinienrindenextrakt sehr gut wirksam ist und keine Nebenwirkungen verursacht.

Arteriosklerose

Arteriosklerose und Arginin

 

Besonders weit verbreitet ist mittlerweile der Einsatz von L-Arginin zur Verbesserung der Durchblutung und gegen Bluthochdruck (Hypertonie). Arginin ist in der Lage, einen bestimmten Stoff (asymmetrisches Dimethylarginin, ADMA) zu blockieren und dadurch den Homocysteinspiegel des Blutes moderat zu halten.

Von Stühlinger et. al 3 und Bednarz et al. 4 wird dargelegt, dass L-Arginin zu einem Rückgang klinischer Fälle führt und bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungenoder einem erhöhten Risiko dafür gezielt im Rahmen einer diätetischen Behandlung eingesetzt werden sollte.

Zu diesem Zweck eignet sich insbesondere die Einnahme von FolsäureVitamin B6 und Vitamin B12. Diese drei B-Vitamine können dazu beitragen, den Homocysteinspiegel zu senken. Dies hat eine deutsche Studie an über 400 Patienten nachgewiesen. In Folge der Einnahme von L-Arginin (3.000 mg täglich) mit Vitamin B6, Vitamin B12 und Folsäure konnte bei Personen mit Arteriosklerose der Blutdruck gesenkt werden, die allgemeine Durchblutung verbessert werden und der Homocysteinspiegel wurde signifikant gesenkt. Homocystein ist ein natürliches Abbauprodukt des Stoffwechsels, hohe Werte sind ähnlich schädlich für Gefäße und Nerven wie Cholesterin.

Bei der Hälfte der Männer, die an der Studie teilgenommen hatten, hat sich durch die Einnahme auch die Potenz verbessert.

Diabetes mellitus

Diabetes Arginin

Des Weiteren kann diese essentielle Aminosäure zur Unterstützung des Insulinstoffwechsels, also bei Diabetes mellitus eingesetzt werden. Eine Studie aus 2011 hat nachgewiesen, dass L-Arginin die Insulinsekretion stimuliert und die fortschreitende Zerstörung der B-Zellen der Pankreas unterbindet 5. Daher kann bei Diabetes Mellitus eine Nahrungsergänzung mit L-Arginin, neben verschiedenen anderen Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffen, empfehlenswert sein.

Stress mindern

Seit ein paar Jahren wird Arginin zum Teil gegen Angsterkrankungen eingesetzt. Es scheintdie Fähigkeit zum Umgang mit Stress zu verbessern, indem es den Cortisolspiegel erhöht und zusätzlich das Auftreten von Anspannungen vermindert 6.

 

Wunderformel für die Adern: L-Arginin

Über 3000 Studien belegen die erstaunlichen gesundheitlichen Wirkungen der Aminosäure L-Arginin. Noch immer aber ist ihre einfache Nutzung als Nahrungsergänzung weitgehend unbekannt

Von Ulrich Arndt

Wunderformel für die Adern: L-Arginin


Bluthochdruck, Diabetes, verschiedene Herzerkrankungen, hoher Cholesterinspiegel, „Schaufensterkrankheit“, Erektionsprobleme und diverse andere Durchblutungstörungen und Folgeerkrankungen verschwinden, wenn man einfach täglich eine bestimmte Aminosäure zu sich nimmt: das L-Arginin, eine der 20 Aminosäuren, aus denen alle Eiweiße unseres Körpers aufgebaut sind.
1998 sorgte die Aminosäure L-Arginin erstmals als „Wundermolekül“ für Schlagzeilen: die Wissenschaftler Robert F. Furchgott, Louis J. Ignarro und Ferid Murad erhielten für die Erforschung des Zusammenhangs von Stickstoffmonoxid und einem gesunden Herz-Kreislauf-System den Nobelpreis für Medizin – die natürliche Quelle für Stickstoffmonoxid im Körper aber ist nichts anders als das unscheinbare L-Arginin. 
Die Forscher und ihre Teams hatten herausgefunden, dass Stickstoffmonoxid (kurz: NO) der natürliche Blutdrucksenker in unserem Körper ist. Generell ist NO maßgeblich für eine gesunde Funktion der Blutgefäße verantwortlich: Ausreichende NO-Mengen hemmen das Verklumpen der Blutplättchen und Leukozyten (weiße Blutkörperchen) – in der Alternativmedizin auch als „Geldrollen-Bildung bekannt“ -, sorgen für Elastizität der Blut- und Lymphgefäße und verringern die „Verkalkung“ der Arterien. Kurz: nur wenn man ausreichend L-Arginin und damit NO zu sich nimmt, kann der Körper das Herz-Kreislauf-System „in Schwung“ halten und vielen Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose und Alzheimer wird vorgebeugt. Das betont Prof. Dr. Horst Robenek, Universität Münster, in einem jüngst veröffentlichten Forschungsbericht über „Neue Therapieansätze für eine natürliche Behandlung von Arteriosklerose und ihren Folgeerkrankungen“. 
Darüber hinaus spielt L-Arginin eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Entzündungsvorgängen wie Rheuma, Arthrose und Asthma, es hilft bei Allergien und Hauterkrankungen und hat große Bedeutung für unsere Gedächtnisleistungen.
Die „Gesellschaft für Ernährung und Diäthetik“ (GfED) in Aachen weist außerdem darauf hin, dass auch „Krebserkrankungen schon in einem frühem Stadium mit einem Arginin-Mangel einhergehen“.

Für Herz, Adern und Immunsystem

Nach Verleihung des Nobelpreises waren noch Jahre der Forschung nötig, um eine optimale Kombination an Wirkstoffen zu finden, in der L-Arginin seine Wirkkraft entfalten kann: Zunächst hatten die Mediziner versucht, durch äußere Zufuhr von reinem Stickstoffmonoxid das Herz-Kreislauf-System positiv zu beeinflussen. Jedoch wurde bald klar, dass dies langfristig kein Ersatz für die natürliche Freisetzung von NO im Organismus sein konnte. „Ein alternativer Ansatz, direkt die Bildung von biologisch aktivem NO zu steigern, war dann einfach eine vermehrte Zufuhr von L-Arginin“, berichtet Prof. Dr. med. Stefanie M. Bode-Böger, Direktorin am „Institut für Klinische Pharmakologie“ der Uni Magdeburg (in: „Einfluss von L-Arginin auf die Arterioskleroseentwicklung“, Deutsche Medizinische Wochenschau“, 2005/130).
Allerdings konnten nicht alle medizinischen Studien einen deutlich positiven Erfolg erzielen, etwa wenn L-Arginin direkt in die Blutbahn gegeben wurde oder isoliert von anderen Nahrungsstoffen verabreicht wurde. So berichtet Prof. Bode-Böger, dass bei 4 von 19 Human-Studien mit direkter Gabe von Arginin in die Blutbahn keine positiven Effekte auf die Gefäßgesundheit festgestellt wurden. 
Die simple Einnahme von Arginin aber stellte lange ein Problem dar, da die Eiweißverbindung einen sehr bitteren Geschmack hat. Erst als hierfür Wege gefunden wurden, stand der Anwendung als Nahrungsergänzung nichts mehr im Wege. „Mittlerweile haben viele Studien bestätigt“, resümiert Prof. Bode-Böger, „dass sowohl eine akute hohe Gabe, als auch die langfristige Einnahme geringer Mengen von L-Arginin die Gefäßfunktion verbessert, unter anderem bei hohem Cholesterin-Spiegel (Hypercholesterinämie, belegt in 20 Studien), bei Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina pectoris,17 Studien), bei Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz, 39 Studien) und bei koronarer Herzerkrankung (43 Studien).“

Natürliche Quellen von L-Arginin

Kürbiskerne: ca. 5g Arginin in 100g
Erdnüsse: 2,8g je 100g
Walnüsse: 2,2g je100g
Erbsen, getrocknet: 2g je 100g
Schweinefleisch (rohes Gehacktes) 1,3g je 100g
Lachs (roh): 1,2g je 100g
Buchweizen: 0,9g in 100g
Hühnerei: 0,8g je 100g
Weizen-Vollkornmehl: 0,6g in 100g
Reis, ungeschält: 0,6g in 100g
Kuh-Vollmilch: 0,1g je 100g 

Mediziner empfehlen eine tägliche Mindestaufnahme von 6-9g L-Arginin.

Die maßgebliche internet-Datenbank für medizinische Forschungen „PubMed“ weist heute allein zur direkten Einnahme von L-Arginin schon über 3200 Studien auf. Auch zu ganz speziellen Gesundheitsproblemen wurden bereits erste Studien durchgeführt: So fand die japanische Forschergruppe um Ogata/Takahashi 2010 an der Medizinische Universität von Fukushima (das wir heute durch die Reaktorkatastrophe kennen) heraus, dass L-Arginin in der Behandlung von Lungen-Bluthochdruck und bei Lungenembolie sehr hilfreich sein kann („Fukushima journal of medical science“ 10/2010).
Auch das Immunsystem kann durch L-Arginin gestärkt werden – etwa wenn die Immunreaktion aufgrund von schweren Verletzungen, Mangelernährung, Entzündungen und Blutvergiftung (Sepsis) und nach Operationen unterdrückt ist. Hier kann die zusätzliche Einnahme von L-Arginin die Immunzellen wieder ankurbeln – beispielsweise auch bei einer Strahlentherapie zur Krebsbehandlung: An der Universität von Rio de Janeiro, Brasilien, zeigten die Mediziner um Lopes-Paulo „einen überlegenen positiven Effekt“ auf die Darmzellen durch die Einnahme von L-Arginin während einer Strahlenbehandlung bei Darmkrebs („International Journal of Colorectal Diseease“, 5/2011).
Im Bodybuilding findet Arginin aufgrund der gefäßerweiternden Funktion als sogenanntes "Pump-Supplement" ebenfalls Anwendung – allerdings konnte hier der Nutzen noch nicht ausreichend bewiesen werden.

„Entkalken“ der Adern

Über seine ganz persönlichen Erfahrungen mit Arginin berichtet Dr. J. Joseph Prendergast vom „Endocrine Metabolic Medical Center“ in Palo Alto, Kalifornien: „Im Alter von 37 Jahren informierte mich der Radiologe nach einer Ultraschalluntersuchung meiner Gefäße, dass ich eine fortgeschrittene Arteriosklerose habe und mein Gefäßsystem dem eines 80-jährigen entspricht.“ Durch die Bekanntschaft mit Victor J. Dzau, Direktor der Cardivascular Research Abteilung der medizinischen Fakultät an der Universität Stanford, Kalifornien, kam er mit den Arginin-Forschungen in Kontakt und begann selbst mit verschiedenen Arginin-Mischungen zu experimentieren. „Zehn Jahre später zeigten meine Ultraschalluntersuchungen keinerlei Ablagerungen mehr, meine Arteriosklerose war verschwunden“, so Prendergast und weiter: „Seitdem habe ich über 5000 Patienten mit Arginin behandelt, davon viele Diabetiker, und keiner hatte mehr ernsthaftere Probleme mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hirnschlag oder Gefäßerkrankungen.“ Seine umfangreichen Praxiserfahrungen sind in die Konzeption eines Arginin-Drinks, dem sogenannten „ProArgi 9Plus“, für die Anwendung von Laien eingeflossen (siehe Info im Kastentext).

Täglich mehr Arginin

Prof. Robenek Buch-Arginin


L-Arginin ist eine basische Aminosäure, von denen es nur drei verschiedene gibt. Die Gefahr einer Übersäuerung durch zuviel Arginin-Eiweiß besteht also bei diesem Eiweißbaustein nicht. Der menschliche Organismus kann die Aminosäure Arginin zwar selbst herstellen, allerdings sind die entstehenden Mengen nicht ausreichend, um den Bedarf zu decken. Insbesondere bei Kindern, im Alter, bei Stress und Erkrankungen, bei Diäten und vegetarischer Ernährung können Mängel auftreten. Sie muss daher täglich zugeführt werden. Rein rechnerisch geht man bei „normaler“ Ernährung von einer täglichen Tageszufuhr von 2-5 Gramm Arginin aus. „Wobei diese Menge bei bestehenden Erkrankungen meist unzureichend ist“, erklärt die Aachener „Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik“. Prof. Robenek von der Uni Münster empfiehlt daher „als ergänzende Maßnahme...eine Einnahme von 2 bis 3 Gramm L-Arginin pro Tag“, so dass eine tägliche Menge von mindestens 6 Gramm (bei manchen Erkrankungen 9 Gramm) erreicht wird.
Natürliche Quellen von L-Arginin sind vor allem Nüsse, Hülsenfrüchte und roher Fisch und rohes Fleisch. Für die Mindestmenge von 6 Gramm Arginin müssten allerdings täglich 120 Gramm Kürbiskerne, 500 Gramm Räucherlachs oder ein Kilogramm Weizen verzehrt werden (siehe Tabelle). 
Als gezielte Nahrungsergänzung kann Arginin heute in Form von Tabletten, Kapseln oder als Pulver eingenommen werden, jedoch gibt es dabei enorme Unterschiede in der Zusammensetzung und Wirksamkeit: So sinkt bei Einnahme von reinem Arginin der Spiegel im Blut bereits nach einer Stunde wieder auf die Hälfte ab und der Effekt ist schnell verpufft. Durch bestimmte begleitende Vitalstoffe aus der Nahrung werden die Wirkungen von L-Arginin verbessert, wodurch die Einnahmemenge etwas reduziert werden kann. So erklärt Prof. Dr. Horst Robenek, Uni Münster: „Gerade die spezielle Kombination aus L-Arginin und den Vitaminen B6, B12 und B9 (Folsäure) weist einen deutlich synergetischen Effekt auf, da diese Nährstoff-Partner die Freisetzung von NO an der Innenwand der Gefäße unterstützen und fördern... Diese Adern-Vitalstoffe sind gut verträglich, können zur Langzeitanwendung eingenommen und mit Medikamenten kombiniert werden.“ 
Dr. Prendergast erprobte ebenfalls viele Zusammenstellungen und hat die B-Vitamine noch durch andere helfende Vitalstoffe wie Vitamin D3 und C und die Aminosäure L-Citrullin ergänzt. 
Erst das L-Citrullin garantiert ein langsames Absinken des L-Arginin-Spiegels im Blut – das wurde durch Studien in Deutschland von Prof. Dr. Rainer H. Böger, Leiter der Klinischen Pharmakologie am Universitätklinikum Hamburg-Eppendorf, bestätigt. 
Dr. Prendergast empfiehlt zusätzlich zum Arginin eine breite Palette an natürlichen Antioxidantien in die Ernährung aufzunehmen – insbesondere viel „Grünes“, das hohe Mengen an Chlorophyll und Folsäure enthält, und Beerensäfte mit hohem Gehalt an Antioxidantien, die zusätzlich die Blutgefäße schützen (im „Synergy-Konzept“, siehe nebenstehende Info, wurden dazu zwei Saftmischungen entwickelt, die den Arginin-Drink ergänzen).
Wer seine Nahrung täglich mit L-Arginin ergänzt, kann so nicht nur Blutgefäße, Herz und Kreislauf wieder „in Schwung“ bringen, sondern Dank der besseren Durchblutung die unterschiedlichsten Gesundheitsverbesserungen erzielen: Claudia Z. halfen Arginin und die ergänzenden Synergy-Drinks bei Arthrose-Schmerzen in beiden Knien innerhalb von drei Wochen. Gabriele B. heilte damit ihre seit zwei Jahren bestehende Multiple Sklerose-Erkrankung innerhalb eines Vierteljahres. Auch Haut- und Venenprobleme, Kopf- und Fibromyalgie-Schmerzen, Allergien, Konzentrationsstörungen und vieles mehr sind laut Anwenderberichten nach jahrelangem Leiden innerhalb von Wochen oder Monaten deutlich gelindert und sogar ganz verschwunden – einfach weil die Adern dank Arginin wieder frei sind.

L-Arginin als Nahrungsergänzung: das „ProArgi9-Plus“

L-Arginin wird heute in vielfältiger Form zur Nahrungsergänzung angeboten und die Hersteller berufen sich allgemein auf die Wirksamkeit von Arginin, ohne einen Nachweis der tatsächlichen Wirksamkeit für Ihr spezielles Produkt. Aber nicht das reine Arginin, sondern erst eine Arginin-Mischung mit anderen Vitalstoffen wie B-Vitaminen und L-Citrulin ermöglicht eine hohe Wirksamkeit. 

Auch in Deutschland getestet wurde „ProArgi9-Plus“ im Vergleich mit einem „Standard-Arginin“ in Kapselform im Rahmen einer Studien am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf, darin bestätigte Prof. Dr. Rainer H. Böger, dass eine zweimalige Einnahme von „ProArgi-9Plus“ pro Tag für eine langfristige Steigerung des Arginin-Spiegels im Blut genügt. Dieser von Dr. J. Joseph Prendergast vom „Endocrine Metabolic Medical Center“ in Palo Alto, Kalifornien, mitentwickelte Arginin-Drink kann im Rahmen des„Synergy“-Vitalkonzepts durch zwei weitere Vital-Drinks ergänzt werden: „Phyto-Life“, ein Chlorophyll-Drink aus Extrakten von Gerstengras und Alfalfa, und „Mystify“, ein Fruchtsaft aus Extrakten von Acai-Beeren, Goji, Cranberry und anderen Beeren
So liefern die drei Drinks alles, was ein gesundes Herz-Kreislaufsystem täglich braucht, L-Aginin und wertvolle Antioxidantien.

 

 

 

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