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Malve (Malva sylvestris)  30g Vergrößern

Malve (Malva sylvestris) 30g

Malve (Malva sylvestris)  30g

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MALVA

 

Drogen und Inhaltsstoffe
Das Material wird möglichst frisch verwendet. Man kann es allerdings auch trocknen. Die Blüten sind ohne Stiele zu sammeln. Manchmal weisen die Laubblätter bräunliche Flecken auf. Diese werden von einem schmarotzenden Pilz verursacht. Blätter und Blüten sind geruchlos und von schleimiger Konsistenz.

Wirkstoffe: Schleimstoffe (Galacturorhamnane, Arabinogalactane), Flavonoidsulfate, geringe Mengen Gerbstoffe, Anthocyane wie Malvidin und Delphinin. Die Anthocyane kommen nur in den Blüten vor und sind vermutlich für die tiefblaue Farbe der getrockneten Malvenblüten verantwortlich.
Die getrockneten Laubblätter der Wegmalve (M. neglecta) werden ebenso verwendet wie die Blüten der Algier-Malve (ssp. mauritiana L.) aus dem südlichen Mittelmeergebiet. Diese Subspecies wird zunehmend zur kommerziellen Drogengewinnung angebaut.


Eigenschaften und Wirkungen
Aufgrund ihrer reizmildernden und adstringierenden Eigenschaften wird die Malve eingesetzt bei Katarrhen der oberen Atemwege, Schleimhautentzündungen vom Magen und Darm, zum Spülen und Gurgeln bei Reizungen im Mund- und Rachenraum und (nur in der Volksheilkunde) zu Bädern und Umschlägen bei entzündlichen Ekzemen und Geschwüren.
Die Schleimstoffe schützen die gereizte Magen-/Darmschleimhaut vor Neuinfektionen und erleichtern dadurch die Heilung.
Die Anthocyane können nicht nur als natürliche Farbstoffe, sondern auch als Indikatormedien eingesetzt werden. Sie reagieren auf Säuren bzw. Basen mit Farbumschlag.


Verwendung
Die Farbstoffe in den Blütenkronblättern der Malve finden Verwendung als Lebensmittelfarbe. Ganze Kronblätter werden oft auch als Schmuckdroge in Teemischungen eingesetzt.
Verwendung sowohl in der Volksheilkunde als auch in der Schulmedizin als Mittel gegen Erkältungskrankheiten, Magen-/Darmbeschwerden und Entzündungen der Haut.
Bereits im Altertum erkannte man die Heilwirkung der Schleimstoffe und verordnete Malvenblattgemüse als Medikament gegen Verstopfungen.
Die Malve wurde verräuchert, um Fruchtbarkeit zu erlangen, gesunde Kinder zu gebären und als Schutz vor Krankheiten.
Nebenwirkungen:
Die Schleimstoffe können die Aufnahme von Arznei- und Nahrungsmitteln vermindern. Zwischen der Einnahme von Malventee und anderen Arzneimitteln sollte also ungefähr eine Stunde eingehalten werden.

Aufguss:
3 gehäufte Teelöffel (2-3 g) Malvendroge mit 150 ml siedendem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen. 2-3 Tassen täglich - eventuell mit Honig gesüßt - als Hustentee trinken.

Packung mit 30g

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