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Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn Sie auf diese Webseite gelangt sind, suchen Sie sicher Informationen zur Naturheilkunde oder Naturheilverfahren.

Diese Webseite bietet Ihnen Informationen sowohl zu über 65 verschiedenen Verfahren der Naturheilkunde, als auch zu über 350 Beschwerden und Krankheiten.

Das Entscheidende aber daran ist: Zahlreiche Verfahren der Naturheilkunde sind nachgewiesenermaßen wirkungsvoller und nebenwirkungsärmer als die Schulmedizin.

Eine Empfehlung von mir: Tragen Sie sich hier für den kostenlosen Newsletter ein, um immer gut informiert zu sein. Im Newsletter erhalten Sie ca. einmal im Monat Informationen aus der Praxis - für Ihre Gesundheit. Den Newsletter finden Sie, wenn Sie hier klicken.

Meine Bitte an Sie: Nehmen Sie sich kurz Zeit und lesen Sie folgendes Interview, dass ich im Dezember 2008 gegeben habe.

Ich beantworte (und belege dies auch mit Untersuchungen), warum die Naturheilkunde Ihr Mittel der ERSTEN Wahl sein sollte. Sie erfahren mehr zum Verhältnis zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde, außerdem zahlreiche Dinge, die Sie wahrscheinlich noch nie von Ihrem Arzt gehört haben.

Naturheilkunde und Alternativmedizin - zum Beispiel Homöopathie
Abb1: Naturheilkunde und Alternativmedizin sind nicht das Gleiche. Zum Beispiel würde ich die Homöopathie klar als "Alternatives Heilverfahren" einordnen, weil es in der Potenzierungsform nicht mehr den ursprünglichen Bezug zu den klassischen Verfahren der Naturheilkunde hat. Aber wie immer im Leben kommt es natürlich drauf an wie man das definiert. Letztlich gilt dann doch eher wieder die Aussage: Wer heilt hat Recht. Eine häufige Frage in der Naturheilpraxis ist daher auch: Findet hier wirklich eine Heilung statt oder doch nur eher eine Symptom-Therapie? Mehr dazu im Interview unten...

Hier das Interview:

Herr Gräber, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Naturheilkunde und Alternativmedizin?

Klassische Naturheilkunde ist die Therapie mit Licht, Luft, Wasser, Heilpflanzen, Ernährung und Bewegung. Zur Alternativen Medizin gehören Heilverfahren wie zum Beispiel:

"Alternativ" werden diese Verfahren genannt, weil sie nicht Bestandteil der sogenannten "Schulmedizin" sind. Das ist der offensichtliche Teil des "Unterschieds". Aber es gibt einen wesentlich wichtigeren Grund.

Klassische Naturheilkunde nutzt Heilmittel, die in der Natur einfach "so" vorkommen, also zum Beispiel das Wasser (Kneipptherapie, Wickel), die Sonne (Lichttherapie), die Luft (Atemtherapie) sowie die Pflanzen, die in der Natur wachsen (Pflanzenheilkunde), unsere Nahrung (Ernährungslehre) und die "Bewegung" (Sport und Bewegungsübungen). Zu diesen Bewegungsübungen können wir eigentlich auch Verfahren wie Feldenkrais, Tai Chi oder die fünf Tibeter zählen.

Bei der Alternativmedizin sieht das schon anders aus. Hier brauche ich einen Therapeuten der mich "behandelt", zum Beispiel:

a) mit Instrumenten: Akupunkturnadeln (Akupunktur), Spritzen (Neuraltherapie oder NPSO), Schröpfgläsern (Schröpfen) usw.

b) mit den Händen: Chiropraktik, Osteopathie, Rolfing, Akupunktmassage usw.

c) mit Medikamenten oder Heilpflanzen: Homöopathie, Spagyrik oder Orthomolekulare Medizin.

Manchmal ist die Abgrenzung jedoch ein wenig schwierig, wie zum Beispiel bei der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Alternativmedizin und Naturheilkunde werden übrigens auch als "Komplementärmedizin" bezeichnet.

Darüberhinaus gibt es Alternative Heilmethoden, die als "Außenseitermedizin" gelten. Sie werden häufig von der Schulmedizin als paramedizinisch bzw. als Paramedizin bezeichnet. Zu den Verfahren der Paramedizin zählen u.a. Heilsteine, Reiki, Geistheilung oder "Auro Soma"-Therapien.

Bemerkenswert ist der Wandel der Zeit: Noch vor über 100 Jahren galt zum Beispiel Pfarrer Kneipp mit seiner Wasserheilkunde als Paramediziner und gefährlicher Quacksalber. Ebenso erging es vielen Heilpraktikern in den 50er, 60er und bis weit in die 80er Jahre hinein, die zum Beispiel die Homöopathie und Akupunktur ausübten. Heute gelten diese Verfahren als "Alternativmedizin" - also als echte Alternative.

Folgende Grafik veranschaulicht noch einmal die Zusammenhänge:

Zusammenhänge zwischen Alternativmedizin, Naturheilkunde und Paramedizin
Abb2: Diese Übersicht soll versuchen die verschiedensten Heilverfahren einzuordnen. Die Grenzen haben sich dabei im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich verschoben. So wurde Pfarrer Kneipp im vorletzten Jahrhundert noch von den Ärzten verfolgt und angeklagt wegen seiner "Wasserheilkunde". Heute ist die Wasserheilkunde durch die Schulmedizin anerkannt. Wie unsinnig diese Abgrenzungen teilweise sind und wie "blind" die Schulmedizin selbst bei ihren eigenen Verfahren ist versuche ich auf Naturheilt.com intensiv zu beschreiben.

Anmerkung: die sog. Volksmedizin beeinflusste dabei alle Richtungen.

Wie sehen Sie das Verhältnis der Schulmedizin zur Naturheilkunde bzw. Alternativmedizin?

Dieses Verhältnis war in gewisser Weise schon immer "gespannt". Ein Beispiel erwähnte ich ja bereits: Sebastian Kneipp der Begründer der Wasserheilkunde, wie wir diese heute kennen und anwenden. Kneipp wurde sein Leben lang von den damaligen Schulmedizinern verfolgt, angeklagt und als "Quacksalber" und "Kurpfuscher" verunglimpft. Heute ist bewiesen, dass die Wassertherapie wirkt. Und sie ist Bestandteil zahlreicher Kurkliniken.

Die Akupunktur wurde lange Zeit als Unfug abgetan, bis die Akupunkturpunkte mikroskopisch nachgewiesen werden konnten und zahlreiche Studien einen Nutzen belegten. Erst zur Jahrtausendwende wurden Krankenkassen von verschiedenen Studien davon überzeugt, dass Akupunktur wirkt und erstattet werden sollte.

Gleiches gilt für Verfahren, die sich seit mehreren hundert Jahren bewährt haben wie zum Beispiel Yoga, Homöopathie sowie die Chinesische Medizin oder die Osteopathie.

Diese Verfahren hätten sich nicht so lange gehalten (trotz aller Anfeindungen der "etablierten Medizin"), wenn diese nicht sehr gute Erfolge zu verzeichnen gehabt hätten.

Ich erinnere mich noch sehr gut an die 80er Jahre, als die Akupunktur in Deutschland immer bekannter wurde. Was wurde seitens der Schulmedizin nicht dagegen polemisiert! Und heute? Heute wenden zahlreiche Ärzte Akupunktur an. Selbst Medizinstudenten haben an zahlreichen Universitätskliniken bereits während des Studiums die Gelegenheit, dieses Verfahren zu lernen.

Schulmedizin und Alternativmedizin haben sich also einander angenähert?

In gewisser Weise ja. Es gibt aber immer noch sehr viele "Dogmatiker" (auch unter Nicht-Medizinern), die zahlreiche wichtige Arbeiten im Bereich der Medizin schlicht und ergreifend verunglimpfen, weil es nicht in das "anerkannte" Denkschema passte. Das gilt nicht nur für Verfahren der Naturheilkunde (wie zum Beispiel im Fall von Pfarrer Kneipp und seiner Wassertherapie), sondern auch für Ärzte, die neue Theorien entwickelten.

Nehmen Sie zum Beispiel Dr. Freud und seine Theorie zur Hysterie und Traumatisierung. Als Freud diese Theorie vor dem Kollegium beim "Verein für Psychiatrie und Neurologie" in Wien vorstellte, wurde danach im Kollegenkreis abgestimmt, ob die Kollegen die Theorie für möglich hielten. Ein prominenter Psychiater der damaligen Zeit: "Es klingt wie ein wissenschaftliches Märchen." Diese Beurteilung kam ohne die geringste Diskussion der analysierten Fälle zustande.

Ein anderes Beispiel: Die Entdeckung, dass ein Bakterium im Magen überlebt und dauerhaft existieren kann - das Helicobacter Pylori. Den beiden australischen Ärzte Barry Marshall und John Robin Warren wurde zeitweise sogar der Ausschluß aus der australischen Ärztekammer angedroht, weil sie "so einen Unsinn" publizierten. Schließlich "wisse man ja", dass in der Magensäure keine Mikrobe überleben könne. Die Wahrheit setzte sich aber dennoch durch und die beiden Australier erhielten für Ihre Entdeckung den Medizin-Nobelpreis.

Ich frage mich: Warum dauerte es Jahre und zum Teil Jahrzehnte, bis sich neue Erkenntnisse in den Praxen verbreiten? Noch vor über 10 Jahren hörte ich u.a. von Ärzten, dass das mit dem Helicobacter nur eine "Mode" sei... Im April 1996, las ich in Spektrum der Wissenschaft (Seite 68-74), dass viele Ärzte gar nicht daran interessiert seien, den regelmäßig wiederkehrenden Personenkreis mit Magenproblemen auf Helicobacter zu untersuchen, weil sich mit langfristig geheilten Patienten kein Geld verdienen lasse.

Andererseits werden viele Operationsverfahren und Medikamente aus der Schulmedizin noch weiter angewendet, deren Nutzen und Wirksamkeit durch entsprechende Studien längst widerlegt sind. Neuen Medikamenten und Operationsverfahren stehen die gleichen Ärzte (die "unkonventionelle" Erkenntnisse in Bausch und Bogen als "unwissenschaftlich" ablehnen), wesentlich unkritischer gegenüber.

Dieser Dogmatismus und Absolutismus hat zur Spaltung in das "orthodoxe" und das "alternative" Lager in der Medizin geführt.

Sie scheinen darüber nicht besonders glücklich zu sein?

Nein, nicht wirklich. Ich würde mir wünschen, dass es mehr "Offenheit" gegenüber dem gäbe, was sich in der Praxis und in unabhängigen Untersuchungen ergeben hat.

Wie Mediziner mit Andersdenken aus den eigenen Reihen umgehen, die herkömmliche Dogmen in Frage stellen, ist schon absurd. Aber wenn es um die Alternativmedizin geht, wird es leider noch schlimmer. Achten Sie einmal darauf, wie auf Studien reagiert wird, welche die Alternative Medizin unterstützen und belegen - auch nach den neuen Standards der Doppelblindtests.

Wenn es darum geht bessere und nebenwirkungsärmer Heilverfahren zu finden und anzuwenden, dann lohnt es sich, darüber sehr gut informiert zu sein. Und genau deswegen wende ich mich direkt an die Menschen: mit Hilfe des Mediums Internet und mittels meiner Webseiten.

Zum Glück sehen immer mehr Ärzte und Patienten die Naturheilkunde und Alternativmedizin als eine wertvolle "Unterstützung" oder "Ergänzung" zur Schulmedizin.

Wünschen Sie sich auch eine Unterstützung der Schulmedizin durch die Alternativmedizin und Naturheilkunde?

Lassen Sie es mich mal so sagen... Noch vor fünf Jahren hätte ich die These des "wirkungsvollen" Nebeneinander von Schulmedizin und Alternativmedizin voll unterstützt. Heute sehe ich das anders...

Warum?

Hm... jetzt wird es wirklich schwierig zu antworten, aber ich will es mal versuchen.

Ich bin heute der Überzeugung, dass die klassische Medizin Ihre Berechtigung eigentlich nur noch im Bereich der Notfallmedizin und "Ersatzmedizin" hat.

Wenn Sie einem unvorhersehbaren Herzinfarkt erleiden, ein schweren Autounfall haben, einen Kaiserschnitt bei der Geburt durchgeführt werden muss oder Sie Insulin benötigen, weil Ihre Bauchspeicheldrüse keines mehr produziert - in all diesen Fällen kann keine Medizin sie besser wiederherstellen als unsere westliche "Apparatemedizin".

Nach dem zweiten Weltkrieg begann eine Epoche der Technologisierung unserer Welt in einem Tempo, wie wir es niemals zuvor erlebt hatten. Spätestens seit der Mondlandung 1969, schien das Unmögliche machbar - und das färbte auch auf die Vorstellungen der Schulmedizin ab.

So kam es vermutlich dazu, dass sich ein unerschütterlicher Glaube an die Allmacht der Technik auf die Medizin übertrug. Und dieser "Glaube" wird bis heute gepflegt und geschürt.

Glaube? An die Methoden der Schulmedizin werden doch heute die Kriterien der Evidence Based Medicine (evindenzbasierte Medizin) angelegt. Alle Verfahren und Medikamente werden von placebokontrollierten Doppelblindstudien getestet?

Bei einer placebokontrollierten Doppelblindstudie weiß weder der Patient noch der Arzt, welches das Medikament oder das Placebo ist.

Sind alle Verfahren der Schulmedizin dahingehend untersucht? Das glauben die Meisten - aber: das ist überhaupt nicht der Fall.

Mal nebenbei bemerkt: bei all dieser "Wissenschaftlichkeit" in der Schulmedizin und den ganzen Errungenschaften wundere ich mich, warum wir immer noch so viele chronische Krankheiten haben?

Die Todesrate bei metastasenbildenden Krebserkrankungen ist immer noch fast so hoch wie vor 30 Jahren - trotz neuester Chemotherapie, Mikrochirurgie, hochmoderner Diagnosegeräte wie MRT und CT oder exakter wirkender Bestrahlungstherapie.

Trotz der Einnahme von Mitteln gegen Cholesterin und Bluthochdruck bleibt die Anzahl der Herzinfarkte unverändert hoch. Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen: Asthma, Diabetes, Gelenkbeschwerden, Alzheimer, Allergien, Darmbeschwerden. Bei dem ganzen Geld, das in die Forschung und Entwicklung fließt, gepaart mit den Lösungen, die dort herauskommen sollten, dürfte eigentlich weit und breit kein Kranker mehr zu finden sein.

Die Schulmedizin, die versucht so wissenschaftlich zu sein (Evidence Based Medicine), ist dies jedoch in keinster Weise. Im September 1994 war im medizinischen Fachblatt New Scientist zu lesen, dass 80% der medizinischen Verfahren die angewendet werden, niemals richtig getestet wurden.

Von allen Bereichen der Schulmedizin ist die Chirurgie die am wenigsten "wissenschaftliche". Im Ärzteblatt Nummer 6 aus dem Jahr 2004 war zu lesen, dass derzeit für weniger als 15% aller Fragen in der Chirurgie randomisierte kontrollierte Studien verfügbar sind!

In den letzten Jahren war ich noch der Meinung, dass sich das schon bessern werde. Diesen Glauben habe ich aber inzwischen über Bord geworfen. Wer daran zweifelt oder sich weitergehend informieren möchte, dem empfehle ich meinen kostenlosen Report zur "Wissenschaft Schulmedizin".

Gerade im Bereich der neuen Medikamentenzulassungen tun sich Abgründe auf, die nichts mehr mit dem Pioniergeist der Forscher zum Beispiel eines Flemmings gemein hat, der das Penincillin entdeckte (Penincillin ist übrigens ein "Naturheilmittel" - weil es aus einem Pilz gewonnen wird).

 
Abb3: Im Pharmabereich spielen sich Dinge ab, von den nur die wenigsten Patienten etwas wissen. Dennoch gebärden sich zahlreiche Mediziner, als sei nur die Schulmedizin der Weisheit letzter Schluss. Wie es teilweise wirklich aussieht, versuche ich im z.B. im Beitrag: Die Strategien der Pharmafirmen darzulegen.

Im Pharmabereich werden ganz offensichtlich Studien gefälscht, erfunden, bestochen und obendrein noch gelogen was das Zeug hält.

Wenn Sie mir das noch vor einem Jahr gesagt hätten, hätte ich Sie wahrscheinlich für einen Pessimisten gehalten, der sich gerne mit Verschwörungstheorien beschäftigt.

Heute, im Jahr 2009, sage ich das nicht mehr. So warnt selbst der Vorsitzende der Arzneimittelkommission in der deutschen Ärzteschaft, Professor Wolf-Dieter Ludwig vor dem Irrglauben, dass jedes Medikament, welches in Deutschland zugelassen wird, auch sicher sei.

Spätestens seit dem Bericht von Frontal 21 im Dezember 2008 über die Machenschaften der Pharmaindustrie sollte klar sein: Hier steckt ein System dahinter, bei dem viele mitspielen und vor allem mit-verdienen. Wenn ich in diesem Zusammenhang an die medial sehr stark beworbene, komplett unkritische Kampagne für die "Gebärmutterhalskrebs Impfung" denke, wird mir schlecht. Da passieren Dinge, die einem das Kinn auf kniehöhe absinken lassen.

Nehmen wir zum Beispiel das beliebte Thema Cholesterin: wußten Sie das Niacin (ein Vitamin) Ihre Cholesterinwerte ebenso wirkungsvoll senken kann wie die schulmedizinischen Cholesterinsenker? Spätestens seit dem Lipobay-Skandal Ende der 90er Jahre, sollten bei jedem Patienten die Alarmglocken schrillen, wenn ihm ein Arzt Statine zur Senkung des Cholesterins verordnen will.

Warum wissen Patienten und anscheinend auch die Ärzte so wenig von diesen gesünderen und zum Teil wirkungsvolleren Alternativen?

In vielen Fällen ist die Alternativmedizin NICHT die Alternative. Sie ist die Methode der ERSTEN Wahl.

Ich für meinen Teil habe entschieden, dass ich der Naturheilkunde und der Alternativmedizin bei den allermeisten Krankheiten den Vorzug gebe. Deren Verfahren sind zwar großteils genauso wenig "evidenzbasiert", aber auf jeden Fall nebenwirkungsärmer und nach meiner Meinung auch wirkungsvoller bei allen chronischen Krankheiten - vor allem wenn man wirklich den Ursachen (also den wirklichen Ursachen) auf den Grund geht...

Auf Ihrer Webseite Naturheilt.com veröffentlichen Sie auch genauere Studien und Belege dazu?

Ja. Sie finden unter dem Stichwort Medikamentenskandale zahlreiche Belege, aber auch bei den einzelnen Krankheiten und Beschwerden.

Leider sind noch nicht alle Artikel auf einem neueren Stand wie die Artikel zu Alzheimer, Antibiotika, Asthma oder Cholesterin - ich arbeite aber daran. Leider fehlt mir mehr Zeit für dieses "Hobby". Aber am Seitenende zu jedem Artikel finden Sie immer einen Hinweis, wann ich mir den Artikel das letzte Mal angesehen habe.

Hobby?

Ja. Die Webseite Naturheilt.com wurde von meinem schweizer Kollegen und Naturarzt Hermann Kaufmann gegründet. Er veröffentlichte bereits zu einer Zeit seine Erkenntnisse auf Naturheilt.com zu Naturheilkunde und Alternativmedizin, als ich das Internet noch für "überflüssig" hielt. Ende 2007 wollte Herr Kaufmann die Webseite aufgeben, weil er sich "zur Ruhe" setzte und ihm das zu viel wurde. Als Leser seines Newsletters und seines Buches fand ich das sehr schade. Ich habe damals Kontakt mit Herrn Kaufmann aufgenommen und angeboten sein "Projekt" weiterzuführen und auch sein Buch "100% Naturheilkunde ohne Wenn und Aber" weiter anzubieten.

Haben Sie seitdem etwas an Naturheilt.com verändert?

Ja und nein. Im wesentlichen finden Sie immer noch fast alle Informationen und Inhalte von Herrn Kaufmann: Hausmittel und Naturheilverfahren, die bei den verschiedensten Beschwerden helfen können. Ich habe natürlich damit begonnen, die Inhalte nach und nach zu erweitern und zu ergänzen. Mittlerweile dürfte es keinen Beitrag mehr geben, den ich noch nicht be- und überarbeitet habe. Den Naturheilkunde Newsletter gibt es (auch) nach wie vor. Neu ist allerdings der Naturheilkunde Blog, in dem ich über aktuelle Änderungen auf der Webseite berichte und interessante Artikel veröffentliche.

Vorhin erwähnten Sie, dass Sie selbst einmal an die Allmacht der Schulmedizin glaubten?

Ich selbst glaubte in meiner Jugend (in den 80er Jahren), dass die Krankheiten unserer Welt bald hinweggefegt seien. Dabei konnte ich an mir selbst beobachten, dass der sogenannte "Fortschritt der Medizin" nicht zu meiner eigenen Besserung beitrug - im Gegenteil.

Mit ca. 14 Jahren bekam ich die ersten Schmerzmittel gegen Migräne, mit 17 Jahren dann Mittel gegen Heuschnupfen, von denen ich so müde wurde, dass ich nachmittags mehrere Stunden schlafen musste. Weitere Allergien gegen Nahrungsmittel kamen hinzu.

Mit 28 hatte ich fast täglich Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen. Meine Ekzeme im Gesicht besserten sich nur noch stundenweise durch Cortisonsalben. Nachdem mir stellenweise die Haare ausfielen und weitere Störungen dazu kamen, erhielt ich den Tipp, einmal zu einem Heilpraktiker zu gehen.

Zu Beginn hielt ich überhaupt nichts davon. Schließlich hatte der Mann ja noch nicht einmal studiert - und Medizin schon gleich gar nicht. Aber an der Uniklinik konnte mir nicht geholfen werden und: "noch schlechter kann es mir nicht gehen", dachte ich.

Löwenzahn Blüte, Übergangsstadium und Pusteblume 
Abb3: Heilpflanzen - ein wichtiger Bestandteil klassischer Naturheilkunde. Hier in der Abbildung der Löwenzahn, den nur völlig Unwissende als "Unkraut" bezeichnen. Links die Löwenzahn-Blüte, in der Mitte das Übergangsstadium und rechts als "Pusteblume".

Und es ging Ihnen besser?

Ja, zwar langsam, aber dafür stetig. Ich lernte vor allem die Zusammenhänge kennen und auf einmal machten meine Beschwerden "Sinn". Ich verstand den Zusammenhang zwischen Migräne, Allergien, Darmbeschwerden, Ekzemen und einer Schwermetallbelastung, Mineralstoffmangel, sowie einer starken Belastung mit Darmpilzen wie Candia Albicans.

Alle Ärzte, die ich zuvor konsultierte, hatten solche Zusammenhänge niemals erwähnt. Kein Arzt hat mir jemals den Zusammenhang zwischen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung und Darmbeschwerden erklärt.

Sie plädieren also für ein radikales Umdenken in der Medizin?

Unsere Schulmedizin ist unter anderem deshalb in der Sackgasse, weil sie zum größten Teil immer noch von den falschen Grundlagen ausgeht.

Die "Keimtheorie" spielt dabei immer noch eine wesentliche Rolle. Der Keimtheorie zufolge werden viele Krankheiten durch Bakterien oder Viren verursacht. Man "steckt sich also an" und wird krank. Gegen den Erreger wird dann mittels Medikamenten vorgegangen. Diesem Denkmodell zufolge ist Krankheit eine Art "Schicksal" - schließlich "kann man ja nichts dafür", dass man sich "angesteckt" hat.

Diese Denkweise ist eine Sackgasse und einer der größten Irrtümer unserer heutigen Medizin.

Wissenschaftler und Experten wissen heute längst, dass in unserem Körper pfundweise Bakterien existieren. Diese Bakterien helfen uns unter anderem bei der Verdauung, oder aber sie sind das Resultat oder Auslöser einer Krankheit - auf jeden Fall sind sie nicht die Ursache.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum nicht alle Mitglieder einer Familie oder einer Firma eine Erkältung bekommen, obwohl sich sicherlich fast alle angesteckt haben müßten? Der Ansteckungstheorie zufolge müssten alle Hausärzte bei einer Erkältungswelle ebenfalls krank sein, denn die haben die Kranken mit der Infektion ja jeden Tag um sich.

Nein. Die Lösung ist unser eigenes Immunsystem. Wenn Ihr Immunsystem "auf Zack" ist, haben Viren und Bakterien keine Chance. Und Krebs übrigens auch nicht.

Wie bitte? Was hat Krebs denn mit Erkältungen zu tun?

Krebs hat nichts mit Erkältungen zu tun, sondern mit dem Immunsystem. Während wir uns hier unterhalten, produzieren unserer beider Körper fortwährend Krebszellen. Unser Körper erkennt diese aber und zerstört die Krebszellen. Die Schulmedizin kennt diesen Effekt schon seit langem und nennt es das "Apoptose-Programm" - den programmierten Zelltod.

Sie sehen: Auch Krebs ist kein Schicksal. Sie wachen nicht eines morgens auf und haben plötzlich Krebs - das ist Unfug.

Sie gehen in der Naturheilkunde also von einer völlig anderen Sichtweise aus?

Ja. Auf Ihren Körper treffen unzählige "Reize" aus der Umwelt. Viren und Bakterien gehören natürlich dazu. Aber es gibt wesentlich mehr. Stress, unzählige Umweltgifte, falsche Ernährung und Elektrosmog - um die Wichtigsten zu nennen.

Ihr Körper hat verschiedene Mechanismen, um damit "fertig" zu werden. Zum einen das Immunsystem, aber auch viele andere Organe, die ihm dabei helfen: Leber, Lunge, Haut, Darm, Nieren...

In der Naturheilkunde gehen wir davon aus, dass wir die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen müssen, damit dieser sich selbst heilen kann. Die Schulmedizin hingegen spricht meistens von "Feinden", die bekämpft werden müssen. Diese Feinde werden dann "getötet", herausgeschnitten oder bestrahlt. Der Körper bleibt anfällig.

Insofern würde ich schon sagen, dass es eine andere Sichtweise ist.

Wenn Sie zum Schluß eine wichtige Botschaft an die Leser senden wollten, was wäre das?

Friede, Glück und Erfolg auf Erden.

Das wollten Sie jetzt aber nicht hören - oder?

Nun - im Bereich der Medizin...

Lassen Sie mich daraus eine Art "3-Punkte-Plan" machen:

Erstens: Seien Sie skeptisch - sowohl der Schulmedizin gegenüber, als auch gegenüber der Alternativmedizin. Nicht alles, auf dem "Kräuter" oder "Alternativ" draufsteht, ist völlig unbenklich oder harmlos.

Zweitens: Seien Sie informiert, aber machen Sie sich nicht verrückt. Seien Sie kritisch und stellen Sie Fragen. Patienten nehmen viel zu viele Dinge hin, nur weil es "Herr Professor" gesagt hat. Nur sehr sehr wenige Krankheiten erfordern ein sofortiges Handeln. In der Regel haben Sie immer wenigstens ein paar Tage Zeit, um sich zu informieren. Leider sind die Belege für Alternative Heilverfahren nicht einfach zu finden, aber wenn Sie danach suchen, werden Sie diese finden. Wenn Sie im Internet suchen: Schauen Sie sich das Impressum der Seiten an! Wer schreibt da eigentlich? Oftmals sind das irgendwelche "Marketingfirmen" (aus welchen Gründen auch immer), die da "irgendwelche" Webseiten "hochziehen". Und die sind zum Teil gar nicht schlecht. Ich persönlich hätte meine Informationen aber gerne von jemandem der auch (irgendwie) Ahnung von Medizin hat... Übrigens: Die meisten der "großen" Medizinwebseiten gehören inzwischen den großen Medienverlagen.

Drittens: Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit. Wir wurden viel zu lange im Glauben erzogen, dass wir unsere Krankheit beim Arzt abgeben können und dieser uns wieder gesund macht. Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Menschen gibt, der wirklich weiß, was für Sie gut ist - Sie SELBST.

Als letztes möchte ich Ihnen die Worte eines weisen Inuit mitgeben, von Angaangaq Lyberth:

Das härteste Eis ist das im Herzen der Menschen. Es ist paradox, aber je schneller das natürliche Eis im Norden schmilzt, desto härter wird das Eis in den Herzen der Menschen.

Solange das Eis in ihren Herzen nicht geschmolzen ist, werden sich die Menschen nicht wirklich verändern und kaum damit beginnen, ihr Wissen weise einzusetzen. Denn das ist es, was Ihnen fehlt.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie viele wertvolle Informationen auf dieser Webseite finden, die Sie zu einem besseren und gesünderen Leben führen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, fordern Sie bitte völlig kostenlos und unverbindlich meinen Newsletter zur Naturheilkunde und Alternativmedizin an - Klicken Sie dazu bitte hier. Aktuelle Themen finden Sie auch im Naturheilkunde Blog.

Herzlichst Ihr

René Gräber



 

Alternative Heilmethoden und Naturheilverfahren

 

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

 

René Gräber

 

"Naturheilverfahren" - Natur hört sich immer gut an. Und als Heilverfahren noch besser. Sprichwörter bestätigen dies auch: Medicus curat, natura sanat. Sinngemäß: Der Arzt therapiert, die Natur heilt. Jetzt wissen Sie auch, warum diese Webseite: NaturHeilt.com heißt.

 

Der lateinische Spruch (oben) leitet sich vermutlich von dem griechischen Arzt Hippokrates ab. Ursprünglich bedeutete dies, dass die "ärztliche Kunst" den Patienten nur "unterstützen" sollte, denn die eigentliche Heilung geht immer vom Patienten aus.

 

Tinkturen
Abb1: verschiedene Tinkturen

 

Und so war es bis in die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts. Dann kam der technische Fortschritt und die Medizin wollte nicht hinten an stehen. Jahrhunderte alte Verfahren der Naturheilkunde waren auf einmal "altmodisch". Neue technische Apparate, Operationsmethoden und Medikamente ließen auf einmal Kräuterheilkundige und alte Heilpraktiker mit ihren Naturheilverfahren wie Steinzeitmedizin aussehen.

 

"Naturheilverfahren sind überflüssig" - dies war noch die höflichste aller Formulierungen. Und selbst als ich mich als Heilpraktiker 1998 in eigener Praxis nieder ließ, musste ich mir so einiges von den Ärzte-Kollegen in der Stadt anhören - und meine Patienten erst Recht.

 

Wenn ich einem Patienten Minzöl gegen Spannungskopfschmerzen oder Efeublätter und Salbei gegen Husten verordnete (oder sogar ein homöopathisches Mittel!), wurde seitens der Ärzteschaft teilweise sogar "richtig" nachgelegt: Ob man denn auch (man beachte die 3. Person), auch einen akuten Herzinfarkt, ein Unfalltrauma, einen akuten Darmverschluss oder eine Hirnblutung auch mit einem Globuli oder einer Pflanzentinktur behandeln könne? Solche Fragen sind natürlich mit Nein zu beantworten. Allerdings können wir (die Naturheilkundigen) heute sicher antworten:

 

Bis zu 80% der Herzinfarkte und Schlaganfälle und sicher bis zu 40% der Krebserkrankungen wären vermeidbar, ebenso wie viele andere chronische Erkrankungen. Und dazu bedürfte es nur drei Säulen der Naturheilkunde: Bewegung, gesunde Ernährung und ein Weglassen schädlicher Umwelteinflüsse (Umweltgifte, Rauchen etc.). Ja, das ist Naturheilkunde - und nicht das, was die meisten Patienten meinen: eine Maßnahme (Tablette) zum einwerfen (natürlich 3 mal täglich), die genauso wirksam ist, wie das Zeug vom Onkel Doktor, das Ganze aber ohne Nebenwirkungen.

 

Und in der Tat: die Naturheilverfahren haben hier eine Menge zu bieten, wo der Arzt oftmals einfach rasch einen Magensäureblocker, ein Abführmittel, ein Schmerzmittel, ein Aufputschmittel, ein Schlafmittel oder einen Blutdrucksenker verordnet.

 

Auf dieser Webseite NaturHeilt.com finden Sie eine alphabetisch geordnete Aufstellung verschiedener Alternativer Heilverfahren aus dem Bereich der Naturheilkunde, der alternativen Heilmethoden, der Komplementärmedizin und auch aus der Volksmedizin (Hausmittel). Darüberhinaus berichte ich über die "netten Medikamente" des Onkel Doktors (Medikamentenskandale) und über weitere aktuelle Themen und Skandale im Blog.

 

Wenn Sie dies alles interessiert und Sie auch regelmäßig dazu lesen wollen, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Klartext-Gesundheits-Newsletter an.

 

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über Naturheilverfahren und "Alternative Heilverfahren", die ich bereits beschrieben habe:

 

 

 

 

 

 

Hier finden Sie eine umfassende Übersicht zu über 350 verschiedenen Beschwerden und Krankheiten von A bis Z

 

Das Heilpflanzen Lexikon - Heilung aus dem Garten der Natur

 

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

 

René GräberDie wohltuende und kurierende Kraft der Heilkräuter und Heilpflanzen ist dem Menschen bereits seit vorgeschichtlicher Zeit bekannt.

 

Die ersten historischen Überlieferungen von ihrer medizinischen Verwertung stammen aus dem zweiten Jahrtausend vor unserer Zeit. Ein wesentlicher Bestandteil der Medizin im alten Ägypten war die Aufbereitung bestimmter Pflanzen zu Heilzwecken.

Die Ägypter wussten die Wirkung solcher Pflanzen jedoch auch zur täglichen Hygiene sowie zu kosmetischen Zwecken zu nutzen. Zudem fanden sie heraus, dass aus Zedernholz und Myrrhe gewonnene Extrakte den Verwesungsprozess ihrer Toten hinauszögern können.

 

Durch die Entwicklung von Handel und Seefahrt gelangten fremdländische Heilpflanzen und -kräuter auch in unsere Breitengrade, wo sich „weise Frauen“, Druiden, aber auch Mönche und Klosterfrauen mit dem Wissen um heilkräftige Heilpflanzen beschäftigten.

 

Die wohl bekannteste Vertreterin der Pflanzenheilkunst des frühen Mittelalters war Hildegard von Bingen. Sie verfasste im 11. Jahrhundert zahlreiche Schriften nicht nur über die körperliche Anwendung von Heilpflanzen, sondern erkannte auch ihre stimulierende Wirkung auf die seelisch-geistige Dimension des Menschen.

 

Im 15. Jahrhundert erlangte die Kräuterheilkunde weitere Bekanntheit. Durch die Erfindung des Buchdrucks konnte das Kräuterwissen einfach weiterggeben und zum Nachschlagen aufbewahrt werden. Die „Kräuterfibel“ fand weite Verbreitung.

 

Gesammelt und getrocknet kommen bis heute ganze Kräuter oder nur Blüten, Blätter, Saft, Beeren, Wurzeln oder Rinde zur Anwendung.

 

Der Gehalt der in den Pflanzen enthaltenen Glykoside, Alkaloide, ätherischen Öle sowie Bitter-, Schleim- und Gerbstoffe ist abhängig von Standort, Klima und Erntezeit, die im Allgemeinen von Juni bis September andauert.

 

Zur Entfaltung der Wirkstoffe werden Heilpflanzen entweder zur inneren Anwendung in Wasser aufgekocht oder in Wein, Essig, Öl oder Schmalz zur äußeren Anwendung ausgezogen. Auch die Einnahme der frischen Pflanze kann heilende Kräfte haben. Neben den zumeist ungefährlichen Arzneipflanzen, die bei sachgemäßer Anwendung ihre Heilkraft entfalten, existieren auch wenige Arten, die schon bei geringer Einnahme zu tödlichen Vergiftungen führen können.

 

Gleichzeitig können solche Giftpflanzen – dazu zählen z.B. Mohn, Tollkirsche und Fingerhut -auch bei entsprechender Dosierung eine heilende Wirkung haben. Allgemein sind Vergiftungen durch Heilpflanzen und Kräuter jedoch sehr selten, da die meisten Giftstoffe im Geschmack sehr abstoßend sind oder der menschliche Körper sie nur schlecht resorbiert. Zudem werden manche Gifte durch das Trocknen oder Kochen der Pflanze auch unwirksam. Trotzdem gilt natürlich: Man sollte nur Pflanzen verwenden, die man genau kennt. Im Zweifelsfall helfen gute Bestimmungsbücher, um Verwechslungen zu vermeiden.

 

Während des 19. Jahrhunderts wurden pflanzliche Wirkstoffe auch kostengünstig synthetisch hergestellt und die wissenschaftlichen Fortschritte dieser Zeit verdrängten die natürlichen Heilmittel bald durch chemische Stoffe. Das hatte zur Folge, dass die wissenschaftlich fundierte Medizin lange Zeit die Wirkung der Arzneipflanzen als menschliche Einbildung darstellte. Die „Volksmedizin“ wurde als Aberglaube abgetan. In der Chemie lag die eigentliche Heilwirkung, glaubte man.

 

Erst während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als eine Diskussion um Kosten und gesundheitliche Konsequenzen künstlich hergestellter Medizin entbrannte, erkannte die moderne Medizin nach dem Erscheinen positiver Forschungsergebnisse die heilende Wirkung der volkstümlichen Heilmittel an. Heute finden Heilkräuter und Heilpflanzen wie selbstverständlich in der Pharmazie Anwendung.

 

Viele Menschen interessieren sich auch privat wieder stärker für die heilkräftigen Pflanzen und sammeln sie in der Natur oder ziehen sie im eigenen Garten, um sich und ihre Familie bei kleineren Problemen zu behandeln. Fast drei Viertel der Deutschen nutzen zumindest hin und wieder pflanzliche Heilmittel.

 

Im Heilpflanzen-Lexikon auf dieser Webseite finden Sie zur Zeit folgende Pflanzen bzw. deren Extrakte:

 



 

In diesem Krankheiten Lexikon finden Sie eine Übersicht zu über 350 verschiedenen Krankheiten und Beschwerden von A bis Z.

 

Für eine Übersicht nutzen Sie einfach die Navigationsleiste (oben und links) oder die Kategorien nach Alphabet sortiert:

 

A | B | C | D | E | F | G| H| I | J| K| L| M| N| O| P| Q| R| S| T| U| V| W| X-Y| Z|

Neben einigen allgemeinen Punkten finden Sie zu jeder Beschwerde oder Krankheit: 

Grundsätzliches zu der jeweiligen Erkrankung: Symptome, Ursachen nach Ansicht der Schulmedizin. Bei manchen Beschwerden finden Sie auch "Differentialdiagnosen" (Was kann es noch sein?).

 

Die Sprache der Symptome: Die Sprache der Symptome bezieht sich auf die psychosomatische Medizin. Demnach bedingen bedingte Lebensumstände bestimmte Krankheiten. Die bekanntesten Vertreter sind u.a. Louise Hay, Rüdiger Dahlke und Kurt Tepperwein. Wir fanden es hilfreich ein oder zwei Sätze dazu zu erwähnen, weil es durchaus Sinn macht sich einmal zu fragen, ob alles "geordnet" ist.

 

Mögliche Ursachen: Bei den möglichen Ursachen beziehen wir uns auf andere Erkrankungen die für das Symptom verantwortlich sein können, aber auch "wirkliche Ursachen".

 

Mögliche Folgen: Hier finden Sie mögliche Folgeerkrankungen und weitere Dinge die Sie beachten sollten.

 

Danach finden Sie im Krankheiten-Lexikon einzelne Therapieverfahren, die bei der entsprechenden Beschwerde oder Krankheit in Frage kommen könnten.

 

Sie finden auf NaturHeilt.com natürlich nur Verfahren der Naturheilkunde, der Alternativmedizin oder der Komplementärmedizin.

 

Hier muss ich erwähnen, dass nur die wenigsten der vorgestellten Verfahren den "üblichen" Therapie-Standards der Schulmedizin in Deutschland entsprechen.

 

Aber: so haben zum Beispiel die Pflanzenheilkunde, die orthomolekulare Medizin oder die Akupunktur bereits einen hohen Stellenwert - was noch vor 10 Jahren noch ganz anders aussah. Andere Verfahren die Sie in diesem Lexikon finden gehören dagegen zur sog. "Außenseitermedizin": Handauflegen, Steinheilkunde, geistiges Heilen u.a.

 

Die Informationen auf NaturHeilt.com dienen vor allem Ihrer Information und können und sollen auch keine persönliche Beratung, eine Untersuchung oder Diagnose durch einen Therapeuten ersetzen.

 

Wir dürfen Ihnen auch keine Ferndiagnosen und Therapievorschläge für den Einzelfall anbieten. Es wäre auch nicht seriös. Die auf NaturHeilt.com angebotenen Informationen können und sollen aber den Dialog zwischen Ihnen und Ihrem Therapeuten sinnvoll ergänzen und unterstützen.

 

Wir bietet Ihnen auch keine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung im Hinblick auf den Kauf und / oder die Anwendung von Arzneimitteln und anderen Gesundheitsprodukten, Diagnose- oder Therapieverfahren.

 

Seien Sie umsichtig bei Selbst-Medikationen; besprechen Sie diese mit Ihrem Therapeuten oder Apotheker. Setzen Sie keine ärztlich verordneten Medikamente von sich aus ab und holen Sie sich vorher therapeutischen Rat.

 

Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Gesundheit

 

Ihr

 

 

Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge der Sebastian Kneipp Akademie (SKA)