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Statine verursachen Muskelschmerzen

von Rene Graeber

Statine sind Medikamente zur Cholesterin-Senkung. Die medizinisch „CSE-Hemmer“ genannten Wirkstoffe blockieren die körpereigene Synthese des Cholesterins und steigern die Aufnahme der LDL-Fraktion in die Zellen. LDL ist eine Transport-Form des Cholesterins im Blut-Serum und bekannt als „schlechtes“ Cholesterin. Damit wäre eigentlich alles gut, wenn es nicht gravierende Probleme mit genau dieser Medikamentengruppe gäbe.

 

Ich erinnere mich noch sehr gut: vor etwas mehr als 10 Jahren hatte ich einen Patienten, der wegen Schmerzen in den Beinen zu mir in die Praxis kam. Normalerweise lassen sich „weichteilabhängige“ Schmerzen (Muskeln, Faszien usw.) „normalerweise“ bereits in der ersten Behandlung deutlich reduzieren oder auch auflösen. Bei diesem Patienten war es allerdings ganz anders: die Schmerzen ließen sich durch meine Therapie überhaupt nicht beeinflussen. Als ich anfing weiter nachzuforschen, blieb nur eine Ursache übrig: Nebenwirkung durch die Statine.

Mittlerweile spricht es sich langsam herum, was da für Nebenwirkungen auftreten: Eine häufig vorkommende Nebenwirkung der Statine sind eben diese Muskelschmerzen. Von einer „symptomfreien Form“ sprechen die Ärzte dann, wenn diese Myopathien (= Fachchinesisch für Muskelschmerzen) nicht im Blut-Labor nachweisbar sind. Bei einigen Patienten ist jedoch der Creatinkinase-Wert erhöht. Das Enzym kommt im Muskel vor und ist dort ein bedeutender Faktor im Energiestoffwechsel. Ist die Konzentration des Proteins im Blut über dem Norm-Wert, indiziert das den Abbau des Muskels durch Zelltod. Diese „Rhabdomyolyse“ ist die gravierendste Form der Nebenwirkung von Cholesterin-Senkern.

Nach Meinung einiger Wissenschaftler geht dem Absterben des Muskels eine verstärkte Produktion der Creatinkinase in den Zellen voraus. Zum Beispiel vermutet dies der Apotheker Jeremy Reuben aus Hertfordshire in England. Der Londoner Physiotherapeut Sammy Margo äußerte sich in einem Artikel für MailOnline am 13.04.2016 ebenfalls zu dem Thema. Nach seiner Beobachtung leiden 40% aller Patienten mit Statin-Medikation unter Muskelschmerzen. Diese Zahl liegt noch höher als von mir vermutet!Ich schätze die Nebenwirkunsgrate auf ca. 25% der Patienten, die Statine nehmen…

Dr. Andrew L. Mammen von der Johns Hopkins University in Baltimore fand Hinweise darauf, dass CSE-Hemmer den Muskel durch eine Autoimmun-Reaktion schädigen. Dabei greift das Immun-System körpereigene Zellen an. Dr. Mammen veröffentlichte seine Studienergebnisse im Februar 2016 im Fach-Journal „The NEW ENGLAND JOURNAL of MEDICINE“.

Schon mittelgradige Muskelschmerzen sind für die Patienten höchst problematisch. Denn die Patienten reduzieren ihre Bewegungsprogramme noch weiter und nehmen gegen die Nebenwirkungen der Statine weitere Medikamente, meist Schmerzmittel. Und über deren Nebenwirkungen habe ich bereits ebenfalls hinlänglich berichtet.

Wirklich dramatisch wird die Sache allerdings, wenn man überlegt, ob die Statine, bzw. Cholesterinsenker überhaupt Sinn machen? Und genau das ist für mich das wirkliche Drama. Das Ganze ist dermaßen absurd, dass ich dazu ein eigenes kleines Buch verfasst habe: Das Märchen vom bösen Cholesterin.

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