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Medikamente – Nebenwirkung: Diabetes!

von René Graeber

Unter der Überschrift „Nebenwirkungen: Diabetes auf Rezept“ fand ich einen Beitrag in ausgerechnet einem schulmedizinischen Organ, der Webseite von „DocCheck“ (news.doccheck.com/de/101199/nebenwirkungen-diabetes-auf-rezept).

Hier wird öffentlich zugegeben, dass „viele Arzneistoffe ein hohes diabetogenes Potential“ haben. Oder anderes ausgedrückt: Bei einigen Medikamenten haben wir die „nette“ Nebenwirkung DIABETES – die Zuckerkrankheit.

Aber es gibt keinen Grund zur Sorge, dass hier der Saulus zum Paulus mutiert. Denn getreu dem alten Motto, sich besonders intensiv um die Symptome zu kümmern, kommt dann auch sofort der Ratschlag, dass „Ärzte und Apotheker vor allem bei Risikopatienten“ auf eine mögliche Entwicklung von Diabetes achten und „engmaschige Kontrollen der Laborwerte“ durchführen sollten. Oder mit anderen Worten: Keine Veränderung oder Alternative in der Behandlung der Erkrankung, nur eine Sensibilisierung für die möglichen Nebenwirkungen.

 

Das macht dann auch der darauf folgende Satz klar (den ich besonders lustig finde): „Lebensstiländerungen wirken sich zudem positiv aus“.

 

Immerhin gibt man inzwischen irgendwie zu, dass Erkrankungen vielleicht oder aber auch möglicherweise und gegebenenfalls beziehungsweise unter Umständen etwas mit dem „Lebensstil“ zu tun haben könnten.

Ach was? Aber das scheint in den Augen dieser Experten immer noch nicht mehr als ein „Anhängsel“ zu sein, das nie schaden kann. Schließlich machen ja heute irgendwie alle auf „Ganzheitlich“ und so… – das macht sich nämlich immer gut.

Die alten Naturheilkundigen forderten schon immer Änderungen des Lebensstils. Und auch mir entfährt es zuweilen bei manchem Patienten, dass jetzt mit dem Fressen und Saufen Schluss sei – sonst brauche er erst gar nicht mehr in die Praxis kommen.

Aber bei den, tja, wie soll ich das nennen… „Pharmakologen“, scheint diese Änderung nicht unabdingbare Voraussetzung für einen gesunden Lebenswandel oder eine Genesung zu sein. Nein! Sie wirken „zudem“ positiv und sind somit gesehen also unter Umständen verzichtbar. Natürlich im Gegensatz zu den Pillen (die nicht verzichtbar sind) und von denen man im Verlauf des Artikels feststellen wird, dass sie mit der Entstehung von Diabetes sehr wohl etwas zu tun haben – ganz ohne Wenn und Aber.

Die Hitparade der „Diabetes-Medikamente“

Diabetes-Medikamente sind im normalen Sprachgebrauch eigentlich Medikamente, mit denen Diabetes behandelt wird. Im nicht normalen, aber richtigen Sprachgebrauch bezeichnet das Wort eine Substanz, die Diabetes erzeugt. Inzwischen hat es sich auch in der Schulmedizin herumgesprochen, dass bestimmte Medikamente genau das tun. Nur man hat sich darüber nur wenig Gedanken gemacht, immer die Vorzüge hochgehalten und die desaströsen Nebenwirkungen unter den Teppich gekehrt.

Das Kortison (Glucocorticoide) ist so eine Substanz, die an „Natürlichkeit“ kaum zu überbieten ist, da der Körper sie selbst herstellt.

Der Artikel beschreibt dann auch die immensen Eingriffe von Kortison in den Glukosestoffwechsel und den dadurch entstehenden Diabetes. Eine verstärkte Neubildung von Glukose (Gluconeogenese) sorgt unter Kortison für höhere Blutzuckerwerte, die vom Insulin nicht abgefangen werden können, da Kortison die biologische Aktivität von Insulin einschränkt. Kortison ist ein bekannter „Gegenspieler“ von Insulin. Nächtlich steigende Kortisonspiegel aufgrund des circadianen Rhythmus kann bei Diabetikern morgens zu besonders hohen Blutzuckerspiegeln führen, obwohl sie nichts gegessen haben. Aber bei diesen Patienten ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und die Stoffwechsellage an etlichen Stellen umgekippt.

Der Körper hat in der Regel kein Problem mit seinem selbst synthetisierten Kortison, da er immer nur so viel produziert wie er auch wirklich benötigt. Aber selbst die gescheiteste Schulmedizin ist nicht in der Lage, den exakten Bedarf an Kortison (nicht zu viel und nicht zu wenig) durch eine orale oder parenterale Gabe zu garantieren. Für den Organismus kommen da bestenfalls „Ungefähr-Mengen“ an, die mal zu viel und mal zu wenig sind, meist jedoch zu viel, um Unterdosierungen zu vermeiden. Und so kommentiert der Artikel in genau dieser Richtung: „Älteren Arbeiten zufolge lassen sich unerwünschte Wirkungen bei langfristiger, hochdosierter Gabe nicht vermeiden. Selbst topisches Dexamethason führte bei der Anwendung im Bereich der Mundschleimhaut zu Stoffwechselentgleisungen.“

Im Yamedo-Forum hatte ich einen Fall vorgestellt (Kortison wegen Hirnnerventzündung), bei dem die Veränderung des „Lebensstils“ die Gabe von Kortison vollkommen überflüssig gemacht hatte. Es gab hier kein „zudem“, das als Mitläufer neben Kortison und Genehmigung der Schulmedizin seine gute Wirkung entfalten durfte.

Die Leiden mit der Kortisonspritze oder: „killing me softly“ ist ein Beitrag, der die symptomatische Therapie mit Kortisonspritzen unter die Lupe nimmt. Auch hier wieder eine Menge satter Nebenwirkungen für erfundene Therapieerfolge.

Noch mehr Informationen über die Nebenwirkungen unter Kortison gibt es hier: Cortisontherapie: Nebenwirkungen unerwünscht

Meine besonderen Lieblinge: Statine – die Colsterinsenker

Statine sind neben den Impfungen ein Segen für die Menschheit. Sie beseitigen ArterioskleroseHerzinfarkt, andere HerzproblemeSchlaganfalletc. Und es gibt Berichte, denen zufolge Statine auch rein prophylaktisch genommen werden sollen, was die Kassen der Hersteller noch lauter klingeln lässt (Statins for Prevention? Taking a Cholesterol-Lowering Drug When Cholesterol Is Normal). Zu diesem Thema habe ich bereits einige Artikel verfasst und schließlich auch eine kleines Buch mit dem Titel: Das Märchen vom bösen Cholesterin.

Aber zurück zum Doc-Artikel: Unter der Unterüberschrift: „Statine bekommen ihr Fett ab“, fährt der Artikel mit seinen Erklärungen fort. An dieser Stelle gibt die Schulmedizin meines Erachtens zum ersten Mal zu, dass Statine sogar unter den von der Schulmedizin hoch geschätzten klinischen Studien gezeigt haben, dass sie Diabetes auslösen können, eine Nebenwirkung, die man sonst nie so zu hören bekommt. Wir erfahren auch, dass Warnungen aufgrund der Befunde der klinischen Studien von den Behörden mit sofortiger Nichtachtung belohnt worden waren.

Man erfand sogar eine tolle Ausrede, dass Patienten mit Statinen in der Regel Leute sind, die sich schlecht ernähren. Das verstehe ich nun nicht. Die Ernährung hat doch angeblich wenig oder nur „zudem“ etwas mit der Erkrankung zu tun. Warum ist die auf einmal an allem schuld? Und wenn die Ernährung an allem schuld ist, warum muss der Patient dann Statine schlucken, anstatt seine „zudem“ seine Ernährung zu verbessern?

Inzwischen gibt es eine Erklärung, warum Statine einen Patienten atherosklerosefrei in den Diabetes treiben können, der dann wieder beim Aufbau der Atherosklerose hilft, wogegen man dann Statine nimmt und so weiter… Ach… man könnte glatt verrückt werden, wenn man diesem Wahnsinn weiter folgt…

Hier aber der Grund: In der Nähe des Genorts, der die HMG-CoA-Reduktase kontrolliert, gibt es weiter Genorte, die einen Einfluss auf das Körpergewicht und das Risiko für Stoffwechselstörungen in Richtung Diabetes haben. Es steht zu vermuten, dass Statine diese Genorte modifizieren und somit das Risiko für Diabetes und Zunahme des Körpergewichts erhöhen.

Nach all diesen „schlimmen“ Berichten über die Statine würde ein normal denkender Mensch sofort nach Alternativen zu den Statinen suchen, um sein (vermeintlich) ungünstiges LDL-Cholesterin zu verbessern. Nicht aber unsere kritischen Schulmediziner beziehungsweise Artikelschreiber. Sein Resümee lautet zu meiner dicksten Überraschung: „Hochrisikopatienten profitieren trotzdem von Statinen, das steht außer Frage.“ Das Argument gegen die zuvor aufgezählten Gegenargumente ist „trotzdem“. Naja, und wenn Hochrisikopatienten davon profitieren, die besonders vulnerabel sind, dann kann es bei normalen Patienten doch auch nicht schaden, oder? Damit hätten wir die gesamte Liste an negativen Argumenten gegen die Statine ad absurdum geführt und größeren Schaden für die Statin-Hersteller noch gerade einmal abgewendet.

Weiter erfahren wir, dass Betablocker und bestimmte Antidepressivaebenfalls die Chancen für die Entwicklung eines Diabetes erhöhen können. Andere Antihypertensiva, wie Diuretika, verschlechtern ebenfalls die Effizienz von Insulin aufgrund der Ausschwemmung von Kalium und anderen Elektrolyten in der Langzeittherapie.

Anti-virale Therapien mit Interferonen bringen das Immunsystem so durcheinander, dass selbiges weniger gegen die Viren, sondern gegen körpereigene Zellen schießt und so eine Autoimmunerkrankung auslöst, die sich gegen alle möglichen funktionellen Zellen richten kann. Sind die insulinproduzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse davon betroffen, dann droht dem Betroffenen ein Diabetes vom Typ 1, der eine Substitution mit Insulin unausweichlich macht. Hier helfen dann auch keine „Lebensstilveränderungen“ mehr, die ja eigentlich immer „zudem“ Schuld an den Nebenwirkungen tragen.

Das „schulmedizinische Fazit“ der eigenen Unzulänglichkeiten

Es lautet: „Risiken minimieren“. Das hört sich nach Prophylaxe an, ist aber so nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr, das Risiko für diabetogene Entwicklungen zu mindern, was aber nicht heißt, auf die auslösenden Medikamente zu verzichten. Ein Verzicht wäre die optimale Minimierung des Risikos. Denn es wäre keine Minimierung, sondern ein Ausschalten dieses Risikos.

Aber dagegen hält der Schreiber dann doch, dass die zuvor so arg gescholtenen Medikamente doch nicht so schlimm sind wie beschrieben (rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln): „Ob sich Stoffwechselstörungen in klinisch relevantem Maße zeigen, hängt nicht nur vom Medikament allein ab“.

Die sind ja laut schulmedizinischem Dogma trotz gegenteiligen Beweisen sicher und gut verträglich. Wer hat also Schuld am ganzen Dilemma? Der hier: „Gleichzeitig sollten sie Patienten ermuntern, ihren Lebensstil zu ändern: mehr Bewegung, weniger Gewicht und kein Nikotinkonsum.“

Richtig! Der Patient hat Schuld, wenn er Diabetiker wird. Denn er weigert sich, seinen „zudem“ Lebensstil zu ändern. Aber da waren wir doch vorhin schon mal. Änderungen im Lebensstil sind nur „zudem“ nützlich. Was die Krankheit in den Griff bekommt, das sind nur die Medikamente vom Onkel Doktor.

Jetzt, wo die Medikamente einiges an Ungemach bewirken, sind auf einmal Lebensstil und andere „zudem“ Elemente für das Dilemma verantwortlich. Kurz: Medikamente heilen; wenn sie nicht heilen, sondern Krankheiten produzieren, dann ist der „zudem“ Patient mit seinem Lebensstil Schuld.

Fazit

Für die Abschätzung des Risikos gibt es zudem einen Fragebogen. Der verhindert, dass der Patient die Medikamente dazu benutzt, dass sie bei ihm Diabetes entstehen lassen. Weiter verhindert er, dass der Leser die geschilderten Nebenwirkungen dieser Medikamente allzu ernst nimmt. Und er verhindert das Allerschlimmste: Den Versuch, auf diese Medikamente zu verzichten und seine Gesundheit auf natürliche Weise zu organisieren beziehungsweise wieder herzustellen.

 

 

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Datum: Mittwoch, 16. September 2015